Mittwoch, Oktober 29, 2008

CookieSwap

Heute hat man ja schnell mehrere Accounts für Web-Sites wie GMail am Hals (z.B. einen für private E-Mail und einen für einen Firmen-Account von Picasa-Web). Da die Login-Infos in Cookies gespeichert werden, bedeutet einloggen in Firmen-Picasa-Web leider automatisches ausloggen aus privatem GMail.

CookieSwap ist ein Firefox-Addon, mit dem man mehrere Cookie-Profile verwalten und schnell zwischen diesen umschalten kann. Das ist noch nicht perfekt, weil man immer noch nicht mehrere Accounts gleichzeitig aufhaben kann, aber es ist eine Verbesserung.

Und wenn man selbstgeschriebene Web-Anwendungen mit mehreren Accounts testen will, ist es sowieso nützlich.

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Freitag, Oktober 17, 2008

Clipboard2Web mit Zuschneiden

Ich habe eine neue Version von Clipboard2Web live gestellt. Die größte Änderung ist die Zuschneiden-Funktion, mit der man das Bild auf den gewünschten Inhalt zuschneiden kann.
Darüber hinaus hat Bernd mich darauf aufmerksam gemacht, dass JPG meist nicht das beste Format ist und PNG meist besser ist. Hier gibt es auch noch einen passenden Webcomic zum Thema.
Und nicht zuletzt löscht Clipboard2Web jetzt bei jedem Start die zuletzt gespeicherten Bildern. So läuft die Platte nicht so schnell voll.

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Montag, Oktober 13, 2008

Clipboard2Web-Service ist online

Ich muss relativ häufig Abbildungen oder Bilder in die eine oder andere Web-Anwendung bringen - z.B. in Blogger oder Google-Docs. Das Verfahren dazu ist sehr umständlich. Häufig kopiere ich das Bild ins Clipboard, öffne dann Paint, paste das Bil in Paint, speichere das Bild auf der Festplatte, wechsele in die Webanwendung, öffne den Upload-Dialog, suche die Bilddatei auf der Platte und starte dann den Upload.

Clipboard2Web ist eine Internet-Anwendung, die das vereinfacht. Einfach Bild aus dem Clipboard nach Clipboard2Web pasten und schon steht im Gegenzug der Pfad zum Bild im Clipboard. Das muss man jetzt nur noch in den Upload-Dialog der gewünschten Webanwendung pasten und fertig.

Clipboard2Web enthält ein signiertes Applet, so dass man beim ersten Start der Anwendung das Zertifikat akzeptieren muss.

Technologisch ist Clipboard2Web in erster Linie ein signiertes Applet, eingebunden in eine sehr kleine Grails-Anwendung.

Ich freue mich jederzeit über Feedback zu Clipboard2Web.

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Sonntag, Oktober 05, 2008

Scrum und XP

Es ist schon etwas her, dass Jens Coldewey und Bernd Schiffer von ihren Eindrücken des dritten deutschsprachigen Scrum-Meetings berichtet haben. Beide hatten das Gefühl, dass es zwischen Scrummern und XPlern nicht immer nur harmonisch zugeht.

Grund genug, einmal in mich zu gehen und zu gucken, wie ich zu der Frage "Scrum oder XP" stehe. Zunächst ist klar, dass ich mit XP "groß" geworden bin. Lange Zeit habe ich Scrum nur am Rande wahrgenommen - "ist in XP sowieso alles mit drin". Im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeiten hat Scrum dann aber einen immer größeren Anteil eingenommen. Und das liegt nicht nur daran, dass Scrum heute deutlich weiter verbreitet ist als XP und daher stärker nachgefragt wird.

Ich schätze an Scrum:

  • die Einfachheit und Stringenz: Scrum kann man leichter lehren und einführen als XP

  • den expliziten Fokus auf Eigenverantwortlichkeit des Teams (klar, das ist in XP auch so gemeint, aber nicht so explizit herausgearbeitet)

  • die Scrum-Master-Rolle, um die Selbstorganisation des Teams zu unterstützen


Trotzdem nutze ich persönlich sehr gerne XP. Schließlich kümmert sich Scrum "nur" um das Management der Entwicklung und nicht um die Entwicklung selbst. Um dauerhaft mit agiler Vorgehensweise erfolgreich zu sein, brauche ich passende Entwicklungstechniken. XP bietet passende Techniken wie TDD, Refactoring und Pair-Programming - auch wenn das nicht die einzigen Möglichkeiten sind, agil erfolgreich zu sein. Viele Scrum-Coaches setzen auch genau die XP-Techniken ein, wenn der Scrum-Managementrahmen erstmal erfolgreich eingeführt ist.

Also kann man doch gleich nur XP verwenden und Scrum ignorieren? Nein! XP ist verhältnismäßig umfangreich. Kein Team kann XP vollständig von heute auf morgen einführen. Also muss man die XP-Techniken schrittweise einführen. Und da neigen viele Teams dazu, die leicht einzuführenden Techniken vorzuziehen und das sind häufig die Programmiertechniken. Aber was nützt mir TDD und Refactoring, wenn das Projekt weiterhin nach Wasserfall abgewickelt wird? Vielleicht einiges, aber das Projekt ist nicht agil und schon gar nicht XP. Viele Teams haben aber diesen Eindruck. Sie machen ein bisschen TDD, Refactoring und Pair-Programming und halten das für agiles Vorgehen. Hier findet sich ein entsprechender Projektbericht.

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