Donnerstag, Dezember 28, 2006

Ruby goes Lisp

Mit ParseTree kann man zur Laufzeit die Struktur eines Ruby-Programms analysieren. Das was da rauskommt sieht sehr nach Lisp-S-Expressions aus, was Grahams These stützt, die Programmiersprachen würden sich mit der Zeit immer mehr Lisp annähern. Dass mit ParseTree bei weitem nicht die Flexibilität von Lisp erreicht ist, kann man auf der ParseTree-Homepage lesen: Es funktioniert nicht für die Ruby-Core-Klassen und verändern bzw. generieren kann man so einen ParseTree wohl auch nicht. Dennoch wahrscheinlich eine sehr nützliche Geschichte.

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Toyota

Hier gibt es einen ganz interessanten Artikel darüber, dass die Ideen des Toyota-Production-System noch heute funktionieren und Wettbewerbsvorteile bringen - insbesondere wenn man es so radikal durchzieht wie Toyota.
Während die meisten Autohersteller Autos herstellen, macht Toyota vier Dinge:

  1. Autos herstellen

  2. Autos besser herstellen

  3. Jedem Mitarbeiter beibringen, wie man Autos besser herstellt

  4. Immer nach Möglichkeiten suchen, den Prozess zur Prozessverbesserung zu verbessern


Dazu gehört, dass man nie zufrieden ist mit dem, was man erreicht hat. Stattdessen sucht man immer noch Möglichkeiten, in kleinen Schritten Verbesserungen zu schaffen.

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Marktorientierte Innovation

Es ist jetzt schon ein wenig her, dass ich das Buch "Marktorientierte Innovation" gelesen habe. Seitdem habe ich immer mal wieder versucht, die beschriebenen Konzepte in der Praxis anzuwenden und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.
Das Buch befasst sich mit der Frage, warum sich bestimmte Innovationen durchsetzen und andere nicht. Welche Innovationen haben überhaupt eine Chance auf dem Markt? Was müssen Unternehmen tun, um mit Innovationen neue Marktpotenziale zu erschließen? Sollten sie sich gegen Konkurrenz wehren, die neue Innovationen auf den Markt bringt und wenn ja, wie? Und warum ist das alles so?
Für all diese Fragen bietet das Buch ein nützliches Denkmodell an, mit dem man sich z.B. auch die Frage beantworten kann, ob sich neue Programmiersprachen durchsetzen können oder nicht.

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Freitag, Dezember 08, 2006

eXtreme Programmer gesucht

Wir (www.it-agile.de, www.akquinet.de) suchen gerade wieder neue Mitarbeiter. Dabei interessieren wir uns explizit für Entwickler, die Ihr Studium mind. 1,5 Jahre hinter sich haben, mind. 2 Jahre Java-Projekterfahrung haben und mind. privat TDD und inkrementellen Entwurf praktiziert haben.

Aufgabenbereich ist die Entwicklung in XP-Teams, inkrementelle Architektur und bei entsprechender Erfahrung das Coaching unserer Beratungskunden.

Wer Interesse hat, sieht sich das mal an: http://it-agile.de/jobs.html

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XP auf japanisch

Wahrscheinlich bin ich wieder der letzte im Internet, der das entdeckt hat: XP-Song-Video auf japanisch. Auf deutsch gibt es das bisher nicht. Da sind uns die Japaner mal wieder eine um eine Naselänge voraus.

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Sonntag, Dezember 03, 2006

Nutzen von Dokumentation

Auf der ix-Konferenz "Bessere Software" war ich auch noch im Vortrag "Toleranz gegenüber Inkonsistenzen in der Konzeptdokumentation - eine unbedingte Notwendigkeit" (was für ein Titel :-) von Prof. Dr.-Ing. Siegfried Wendt. Dabei ging es um die Frage, wieviel Dokumentation von welcher Art man braucht. Sehr nützlich fand ich die Feststellung, dass die Nützlichkeit von Dokumentation mit ihrer Detaillierung abnimmt. So kann z.B. eine Architekturübersicht mind. für alle Entwickler des Systems nützlich sein. Die Dokumentation einer einzelnen Klasse ist höchstens für den Entwickler der Klasse relevant. Und selbst für den ist sie selten nützlich. Er hat die Klasse ja geschrieben und kann sich i.d.R. auch ohne Dokumentation ausreichend orientieren. Zitat Wendt (sinngemäß): "Wer Dokumentation auf dieser Detailierungsebene schreibt, verbrennt Geld."

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Martin Fowler: Introduction to Domain Specific Languages

Bei InfoQ gibt es die Präsentation "Introduction to Domain Specific Languages" von Martin Fowler. Hier erläutert Martin Fowler nicht nur, was eine Domain Specific Language (DSL) ist, sondern auch, wie man schrittweise zu seiner eigenen DSL kommt.
Er beginnt dabei mit XML zur Darstellung der DSL, kommt dann aber zu dem Schluss, dass XML häufig nicht die beste Darstellungsart ist. Es i.d.R. gibt deutlich kompaktere Schreibweisen, die den Umgang mit der DSL erheblich vereinfachen können. Ähnliche Gedanken scheinen auch die Spring-Macher umzutreiben.

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Freitag, Dezember 01, 2006

Unser Hibernate-Buch...

...ist das vierte von oben :-)

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