- Produktion des Essens auf Vorrat (Push-Prinzip).
- Produktion des Essens bei Bedarf (Pull-Prinzip).
Seit einigen Jahren gibt es eine Verbesserung bei Kategorie 2: Man muss nicht mehr lange warten. Ein typischer Vertreter ist Subway. Während McDonalds und Konsorten mehrere Kassen nebeneinander am Tresen haben, schleust Subway die Kunden in einer Schlange am Tresen vorbei. Das Subway-Prinzip läuft darauf hinaus, dass man sein Sandwich während des ganzen Entstehungsprozesses begleitet und mit ihm der Kasse immer näher kommt. Dieses Vorgehen hat zwei positive Effekte:
- Man kann mehrfach zwischendurch noch Einfluss nehmen auf sein Sandwich (z.B. welches Brot, welche Salatanteile, welche Soße).
- Man kommt sehr schnell dran und ist dann beschäftigt. Möglicherweise wartet man länger auf sein Essen als bei McDonalds. Es fühlt sich aber kürzer an.
Die Produktionsweise bei McDonalds könnte man als klassisch bezeichnen, die von Subway als Lean. Und man kann eine wichtige Konsequenz für die Kunden agiler (lean) Softwareentwicklung ableiten: Man muss sich den ganzen Entwicklungsprozess über engagieren. Dadurch hat man mehr Einflussmöglichkeiten, muss sich aber eben auch einbringen.
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2 Kommentare:
Ein Leser meines Blogs wies darauf hin, dass McDonalds wahrscheinlich auch nach dem Pull-Prinzip arbeitet. Es wird nur das nachproduziert, was benötigt wird. Das kann man auch als Kunde beobachten.
ist nur der fall, wenn die lager leer sind. ansonsten wird von lager zugeriffen. beispiel: nachts kurz vor schließen könnten im lager burger bleiben. das würde bei lean nie funktionieren-> "produzieren Sie nur, was der Kunde bereits bezahlt, hier bestellt hat"
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