In Scrum committet sich das Entwicklungsteam auf das Sprintziel. Und der Product Owner? Der committet sich auch auf die Sprint-Planung! Genauso wie das Entwicklungsteam darf er das Ergebnis der Sprint-Planung nur dann akzeptieren, wenn er es für sinnvoll hält. Das bedeutet insbesondere auch: Der Product Onwer committet sich nur dann auf das Ergebnis der Sprint-Planung, wenn aus seiner Sicht die Entwicklungsgeschwindigkeit des Teams zufriedenstellend ist. Wenn der Product Owner meint, die Geschwindigkeit sei zu niedrig und das Projekt nicht ökonomisch sinnvoll durchführbar, muss er sein Commitment verweigern. Das Ergebnis: es gibt kein Commitment und damit keinen nächsten Sprint.
Und dann? Dann spricht man über die Situation: Ist das Team unpassend zusammengesetzt? Fehlt es an Aus-/Weiterbildung? Gibt es ein anderes Team, dass den Anforderungen des Product Owner besser genügen kann? Etc. Und wenn die Antwort immer "Nein" lautet, dann muss sich der Product Owner die Frage stellen, ob sein Projekt überhaupt ökonomisch sinnvoll ist.
Und bei allem sollten wir ganz gelassen bleiben. Wenn der Product Owner sein Commitment nicht geben kann, ist das keine Krise. Es ist das Ende einer Illusion.
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2 Kommentare:
Hast du das schon einmal so machen lassen oder selbst mitgemacht?
Mir scheint unwahrscheinlich, dass kaum jemand gelassen bleiben kann in einer solchen Situation.
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