Das Buch zeigt anschaulich, wie ausgehend von den umgangssprachlichen Anforderungen des Kunden einfach FIT-Tests entwickelt werden können, die sowohl für den Kunden/die Anwender wie auch die Softwareentwickler verständlich und aussagekräftig sind.
Ich finde die Grundidee von FIT bestechend, Tests als HTML-Texte zu beschreiben. In HTML-Tabellen befinden sich die eigentlichen Tests, im Text drumherum erläuternde Beschreibungen. FIT stellt Hilfsklassen zur Verfügung, mit denen die HTML-Tabellen einfach ausgelesen und die Testergebnisse in die Tabellen zurückgeschrieben werden können.
Neben der gemeinsamen Kommunikationsbasis zwischen Kunden und Entwicklern hat FIT auch einen ganz interessanten Effekt auf die Systemarchitektur. Wird FIT nach dem Test-First-Ansatz verwendet, führt es zu einem sprechenden Entwurf. Umgekehrt deckt FIT in einem Test-Last-Ansatz Schwachstellen im Entwurf auf: Immer wenn die programmierten Fixture-Klassen umständlich werden, liegt Refactoring-Bedarf vor.
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